Wer war eigentlich „Stalin“? (1)
Iosseb Wissarionowitsch Dschugaschwili, genannt Stalin.
Als Lenins „Mann fürs Grobe“ beginnt er seine Karriere mit Intelligenz und Skrupellosigkeit. Durch menschenverachtende Härte wird er ab 1924 zum allmächtigen KP-Generalsekretär — und zum gefürchteten Alleinherrscher über die Sowjetunion.
Stalin Teil 1

Ein geprügeltes Kind, das nie weinte
Er war ein geprügeltes Kind, das niemals weinte.
Stalins Vater, der Schuhmacher Bessarion Dschugaschwili war eigentlich ein wohlhabender Mann in Gori, Stalins georgische Heimatstadt, wo er 1878 geboren wird.
Doch Vater Bessarion liebt den Alkohol und verfällt ihm mehr und mehr, bis er sein Geschäft und und sein Vermögen vertrunken hat. In seiner Wut darüber prügelt er Frau und Sohn, bis er sie im Jahr 1888 verlässt.
„Sosso“, so Iossebs Kinder-Spitzname, bleibt mit seiner Mutter Ketewan (Keke) Geladse zurück, die als Wäscherin und Näherin für reiche Familien sich und ihren Sohn irgendwie durchbringt.
Der kleine Iosseb ist zehn Jahre alt.
Er ist arm und vaterlos. Und begabt.
Ein Jahr später, am 20. April 1889, wird Adolf Hitler in Braunau am Inn geboren.
In der Schule, die er ab 1887 besucht, lernt er nicht nur Russisch sondern begreift auch sehr schnell die ersten Grundzüge der Manipulation.
Zuerst hänseln sie ihn wegen seines pockennarbigen Gesichts und seiner einfachen Herkunft, aber das ändert sich schnell.
Weil er schnell begreift, genau beobachtet und eine große Portion Skrupellosigkeit mitbringt, übernimmt er bald eine Führungsrolle in seiner Klasse.

Der junge Stalin 1894
Er schließt die Schule im Jahr 1894 als bester Schüler ab und kann mit der Unterstützung eines wohlhabenden Mäzens (möglicherweise ein Liebhaber seiner Mutter) das orthodoxe Priesterseminar in Tiflis besuchen, das zu dieser Zeit die bedeutendste höhere Bildungsanstalt Georgiens ist.
Der brutale Drill im Priesterseminar schreckt ihn nicht, er fördert ganz im Gegenteil seinen rebellischen Geist.
Trotz strenger Verbote liest er alles an weltlicher Literatur, was er in die Finger bekommt, schwatzt während des Unterrichts, stört den streng reglementierten Tagesablauf, und wird im Alter von 20 Jahren auch noch Mitglied der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Russlands (SDAPR).
1899 fliegt er schließlich nach mehreren Verwarnungen aus dem Seminar, wegen — wie könnte es anders sein? — Beteiligung an revolutionären Aktivitäten.
Die schmutzige Arbeit der Revolution
Es gibt viele Historiker und Biografen, die glauben, dass Iosseb Dschugaschwili den Weg zum Sozialismus nur fand, weil er damit seiner Rebellion einen tieferen Sinn geben und sie ideologisch untermauern konnte.
Für Rebellen gibt es im Georgien jener Zeit ein großes Betätigungsfeld: Um die Jahrhundertwende brodelte es in der kleinen Provinz, die für das riesige russische Zarenreich nichts weiter ist als eine Art inländische Kolonie.
Die einfachen Arbeiter und Bauern rebellieren gegen ihre erbämlichen Lebensbedingungen in Armut, die wachsende intellektuelle bürgerliche Schicht fühlt sich von den Russen schlecht behandelt und wehrte sich gegen Russisch als Amtssprache und die Russifizierungspolitik des Zaren.
Mittendrin agitieren zornige junge Männer wie Iosseb, der sich nun nach einer damals populären georgischen Legende den Kampfnamen „Koba“ (Der Unbeugsame) zulegt.

Stalin alias “Koba” 1902
„Koba“ taucht im Jahr 1901 unter und organisiert aus dem Untergrund Streiks und Demonstrationen. Außerdem ist er an Waffenhandel, Schutzgelderpressungen und blutigen Banküberfällen beteiligt, um die Parteikasse zu füllen.
Er leiste die „schmutzige Arbeit für die Revolution“, die gemacht werden musste, wie er später sagt. Vielleicht macht ihm das Banditen- und Rebellen-Leben aber auch einfach nur Spaß.
Sein fast paranoides Misstrauen, seine Vorsicht und seine menschenverachtende Härte, die später Hunderttausenden das Leben kosten wird, wird oft mit seinen Erfahrungen aus dieser Zeit im Untergrund erklärt.
Trotz aller Vorsicht wird „Koba“ insgesamt acht Mal verhaftet und verbannt – und kann immer wieder fliehen.
Ob seine erfolgreiche Flucht-Routine an der Schlamperei und Halbherzigkeit des zaristischen Polizeiapparates lag, an den zahlreichen Unterstützern in der Bevölkerung oder an guten Kontakten zur Geheimpolizei, ist bis heute nicht geklärt.
Lenins Mann fürs Grobe
Seine Lebensbestimmung und offenbar auch einen echten Freund findet Iosseb alias “Koba” im Jahr 1905, als er auf einer Konferenz in Tampere zum ersten Mal Lenin persönlich begegnet.
Lenin ist Mitte 30 und der intellektuelle Star der “Bolschewiki“ – „Mehrheit“ –, die im Gegensatz zu den „Menschewiki – „Minderheit“ – einen schnellen Umsturz des Zarenregimes durch die straffe Kaderführung der Partei erreichen wollen.
Er findet Gefallen an dem „prächtigen Georgier“, wie er ihn oft nennt, nimmt ihn unter seine Fittiche und bringt ihm das Fahrradfahren ebenso wie Kaderarbeit bei.
Koba erweist sich als gelehriger Schüler und ist schon bald als Organisator und Lenins „Mann fürs Grobe“ nicht mehr aus dem engsten Führungszirkel der Bolschwiki wegzudenken. Seine steile politische Karriere beginnt.

Delegierte des 8. Kongresses der russsischen KP (Bolschewiki), Februar 1919
Ein Jahr nach seiner ersten Begegnung mit Lenin, im Jahr 1906, scheint der nun fast dreißigjährige Berufsrevolutionär auch privat sein Glück gefunden zu haben; er heiratet die Schneiderin Ketewan Swanidse, die gemeinsam mit ihrer Schwester das Modegeschäft „Atelier Hervieu“ in Tiflis führt.
Als Ketewan ein Jahr später an Fleckfieber stirbt, ist er am Boden zerstört.
Schließlich fängt er sich und stürzt sich mehr denn je in seine revolutionären Aufgaben.
Für seine kleinen Sohn Jakow, den er gemeinsam mit Ketewan hat, bleibt keine Zeit.
Im Zweiten Weltkrieg gerät Stalins Sohn Jakow in deutsche Kriegsgefangenschaft.
Die Deutschen schlagen einen Austausch gegen den bei der Kapitulation von Stalingrad gefangenen deutschen Generalfeldmarschall Friedrich Paulus vor, aber Stalin lehnt ab.
Überliefert ist seine Begründung, man tausche keinen einfachen Soldaten gegen einen General. Stalins Sohn stirbt im April 1943 im deutschen Konzentrationslager Sachsenhausen.
1913: Stalin in Wien
Kobas ruheloses Rebellen-Leben geht weiter.
Er gilt als einer der Drahtzieher für einen besonders brutalen Raub mit 40 Toten in Tiflis, füllt die Parteikasse mit Waffenhandel und Schutzgelderpressungen, reist zu geheimen Zusammenkünften nach England, Deutschland und Österreich-Ungarn.
Ab dem Jahr 1912 gehört er nach dem Willen Lenins dem Zentralkomitee der Bolschewiki an und nennt sich jetzt Stalin – „der Stählerne“.
1913* verbringt er in Lenins Auftrag einige Monate in Wien, vor dem Ersten Weltkrieg neben Paris die kulturelle Metropole Europas und einer der wichtigsten Treffpunkte für Kunst und Kultur.
Kein Wunder also, dass sich in Wien 1913 eine der bizarrsten Gleichzeitigkeiten der Weltgeschichte ereignet: Trotzki ist da, Stalin und sein späterer Kurzzeit-Verbündeter und Kriegsgegner Adolf Hitler auch.
Stalin logiert im hochherrschaftlichen Appartement des Aristokraten, Heeresoffizier und Marxisten Alexander Trojanowski in der Schönbrunner Schlossstraße 30, wo er einen grundlegenden Aufsatz über Marxismus und die nationale Frage zu verfassen soll (was ihm nicht leicht fällt).
Einige Straßenzüge weiter haust in einem Männerwohnheim in der Meldemannstraße der dreiundzwanzigjährige Adolf Hitler, der sich ziemlich glücklos als Kunstmaler versucht und vom Verkauf seiner handgemalten Postkarten über Wasser hält.
Beide Männer, die zwei Jahrzehnte später die grausamsten Diktatoren aller Zeiten sind und Krieg gegeneinander führen werden, gehen gerne im Park des kaiserlichen Schlosses Schönbrunn spazieren Ob sie sich dort jemals begegnet sind, ist nicht bekannt.
Florian Illies’ Meisterwerk
über Könige und Kaiser, Rilke, Kafka, Stalin, Hitler und alle anderen, die 1913 zum Sommer des Jahrhunderts werden ließen.
Hervorragend recherchiert und mit feiner Ironie geschrieben — ein Buch, das mit kleinen Episoden eine ganze Welt erklärt. Zum Lesen oder Hören:
Volkskommissar für Nationalitätenfragen
Den Ersten Weltkrieg „überwintert“ Stalin in Sibirien. Der für ihn ungewöhnlich lange Aufenthalt von 1913 bis 1916 am Verbannungsort Turuchansk (seltsam für ihn als Ausbrecherkönig) wird häufig mit seiner Befürchtung in Verbindung gebracht, in die Russische Armee eingezogen zu werden.
Aber als Lenin im Oktober 1917 die Bolschewiki in Sankt Petersburg (Petrograd) an die Macht putscht, ist Stalin selbstverständlich an seiner Seite. Als Dank für seine Loyalität wird er zum Volkskommissar für Nationalitätenfragen ernannt und ist damit wohl die Nummer drei in der Hierarchie der Revolutionäre.
Es folgen die unruhigen Jahre des Bürgerkriegs und der innerparteilichen Konkurrenzkämpfe.
Die neu geschaffene Sowjetregierung ist schwach, das ehemalige Zarenreich riesig; viele Völker des zusammengewürfelten Riesenreiches – auch die Georgier – sehen endlich die Chance auf nationale Selbständigkeit und erklären sich für unabhängig.
Unabhängigkeit passt allerdings nicht ins Konzept der neuen Herrscher.
Stalin versucht in seinem neu geschaffenen Amt als Volkskommissar für Nationalitätenfragen, die Rebellionen erst mit Zuckerbrot, später dann mit der Peitsche zu unterdrücken: Mit Hilfe der von Leo Trotzki neu geschaffenen Roten Armee gliedert er die widerspenstigen Kaukasusvölker nach und nach gewaltsam wieder ein.
Ausgerechnet mit der Rückeroberung des widerspenstigen Georgiens im Februar 1921 wird die Phase des sogenannten Kriegskommunismus abgeschlossen.
Nachdem der äußere Feind — rebellische Untertanen, zaristische Widerständler und nicht zuletzt Engländer und Amerikaner — geschlagen sind, brechen innerhalb der Partei Richtungs- und Machtkämpfe aus.
Eine seit Jahrhunderten traumatisierte Gesellschaft
die Gewalt und Angst in Schockstarre hinnimmt.
Der langjährige Russland-Korrespondent der Süddeutschen Zeitung gibt am Beispiel von fünf aufwühlenden Kriminalfällen einen sehr lesenswerten Einblick in die russische Gesellschaft heute und die Gründe, die dazu geführt haben.
Stalins Aufstieg zum Sowjet-Zaren
Lenin steht zwar unangefochten an der Spitze der Partei, doch eine Ebene darunter tobt der Kampf um den zweiten Platz.
Das heißt vor allem: Stalin gegen Trotzki; Lenins Mann „fürs Grobe“ gegen das egozentrische Genie und Rednertalent der Revolution.
Einen strategischen Vorteil hat Stalin durch seine Liason mit der 18jährigen Nadeschda Sergejewna Allilujewa (Nadja), die als Sekretärin in Lenins Büro arbeitet und ihn mit Informationen aus erster Hand versorgt.
Als Nadja schwanger wird, heiratet das Paar 1919. Stalin bekommt mit ihr zwei Kinder, Wassili (1921–1962) und Swetlana (1926–2011). Am 9. November 1932 erschießt sich Nadja nach einem Streit mit Stalin im Schlafzimmer ihrer Wohnung im Kreml.

Wer war eigentlich „Stalin“? (2)
Im Jahr 1922 wird eigens für Stalin das Amt eines Generalsekretärs der Kommunistischen Partei neu geschaffen. Erster Amtsinhaber wird Stalin und bleibt es auch. Bis 1941 hat er kein offizielles Staatsamt — und kann allein mit diesem Parteiamt sein Reich beherrschen und Millionen Menschen in Angst und Schrecken versetzen. Und morden.
Als Lenin im Januar 1924 im Alter von 53 Jahren nach mehreren Schlaganfällen und einem langen Siechtum stirbt, entbrennt erneut der Streit um seine Nachfolge.
Lange Zeit galt Stalin als Lenins “Kronprinz”, aber kurz vor seinem Tod ändert Lenin seine Meinung. Das Urteil über seinen langjährigen Kampfgefährten und “Mann für’s Grobe” ist hart, sein politisches Testament, in dem er seine Meinung über Stalin aufschreibt, vernichtend.
Doch es ist zu spät.
Copyright: Agentur für Bildbiographien, www.bildbiographien.de, 2014 (überarbeitet 2025)
Lesen Sie im nächsten Beitrag: In seinem politischen Testament empfiehlt Lenin dringend, Stalin abzulösen. Aber es ist zu spät. Es folgen die fürchterlichen Jahre der Entkulakisierung und des großen Terrors.
Wer war eigentlich Stalin? Teil 2
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Die Erlaubnis zu hassen
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Hitlers Krieg: 1941
Bildnachweise:
Stalin im Jahre 1902, Von derivative work: Militaryace (talk)Stalin_1902.jpg: — Stalin_1902.jpg, Gemeinfrei
Delegierte des 8. Kongresses der russsischen KP (Bolschewiki), Februar 1919. Autor Unbekannt, Gemeinfrei
Personal portrait photo of Nadezhda Alliluyeva, gemeinfrei
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Dr. Susanne Gebert
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